Verlegerichtlinien
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Inhaltsverzeichnis

Unterkonstruktion und statische Hinweise

Die Unterkonstruktion ist das statische Bindeglied zwischen dem tragenden Untergrund und der Fassadenbekleidung. Als Werkstoffe für die Unterkonstruktion stehen Metall und Holz oder eine Kombination aus beiden zur Verfügung. Grundsätzlich ist für jede Unterkonstruktion der statische Nachweis zu führen, sowohl bei Neubauten als auch bei Fassadensanierungen. 

Die bauphysikalischen Anforderungen sind zu berücksichtigen. Die Verankerung der Unterkonstruktion ist abhängig von den unterschiedlichen Untergründen und auftretenden Lasten sowie Anforderungen an den Brandschutz. Überprüfen Sie sowohl bei einem Neubau als auch bei einer Sanierung die Funktion und Dimensionierung der Unterkonstruktion.
Der Standsicherheitsnachweis umfasst im Regelfall die Unterkonstruktion inklusive Verankerungs- und Verbindungsmittel sowie die Bekleidung mit deren Befestigungsmitteln.

Für den statischen Nachweis von Siding, Siding.X und Siding Perforiert steht eine geprüfte Stützweitentabelle zur Verfügung. 

Sofern sich aus den statischen Erfordernissen, gültigen Normen und Zulassungen, örtlichen Bauvorschriften oder sonstigen technischen Regelwerken nicht kleinere Abstände ergeben, empfiehlt PREFA den Unterkonstruktionsabstand
(X) im Bereich von 500 bis 800 mm zu wählen.

Hinweis

Die UK-Toleranz ist auf ein Stichmaß von 2,5 mm bei 3.000 mm Messpunktabstand bzw. 1 mm bei 1.000 mm zu begrenzen.

Hinweis

Auch bei einer fachgerechten Montage unter Berücksichtigung von Fest- und Gleitpunkten kann es je nach Farbe, Glanzgrad und Lichteinfall bei Temperaturwechsel zu einer für Dünnblech typischen Welligkeit kommen.

Beachten Sie die empfohlene maximale Auskragung von Siding, Siding.X und Siding Perforiert gemäß den statischen Anforderungen an ungestützten Gebäudeecken / im Randbereich von maximal einem Viertel des Unterkonstruktionsabstandes.