Die Hauptaufgabe eines Wechselrichters ist es, den Gleichstrom der PV-Module in netz- und verbrauchergerechten Wechselstrom umzuwandeln.
Darüber hinaus bieten heutige Wechselrichter zusätzliche Funktionen wie Anlagenüberwachung, Speicheranbindung, Notstromfunktion oder Einbindung in Smart-Home-Systeme.
Im Generatoranschlusskasten (kurz GAK) laufen die Stränge des Solargenerators zusammen und werden zur Gleichstromhauptleitung zusammengefasst.
Sicherheitsrelevante Teile wie Überspannungsschutz und Erdungsanschluss sind ebenfalls Bestandteile des GAK.
Sie führen die Plus- und Minusleitung eines Stranges in das Dachinnere, wo sie durch den ausführenden Elektrofachbetrieb an den GAK angeschlossen werden.
Strangleitungen sind innerhalb des PREFA Solardachplatten-Systems als Strangleitungspakete zu je zwei Leitungen erhältlich. Diese werden in Standardlängen vorkonfektioniert, wobei jeweils ein Ende mit einer Buchse (–), das andere Ende mit einem Stecker (+) ausgestattet ist.
Erstreckt sich ein Strang über mehrere Reihen Solardachplatten, müssen diese mittels Verbindungsleitungen zusammengeschlossen werden.
Diese Leitungen werden projektbezogen gefertigt und sind mittels fortlaufender Nummerierung zugeordnet. Die Kabelenden sind jeweils mit PV-Stecker und PV-Buchse ausgestattet.
Entnehmen Sie die entsprechende Position dem Verlegeplan.
Die metallischen, betriebsmäßig nicht stromführenden Teile der Anlage müssen mit einem Potentialausgleichsleiter verbunden werden.
Blitzschutz-Potentialausgleichsleiter, die Blitzteilströme führen können, müssen einen Mindestquerschnitt von 16 mm² aufweisen. Die Kupferleitung muss grüngelb isoliert sein.
Durch den Einhängefalz der Solardachplatte entsteht eine elektrisch leitfähige Verbindung, sodass die gesamte Dachfläche einen niederohmigen Widerstandswert aufweist.
Beim Solardach wird immer eine Blitzschutz-Potenzialausgleichsleitung in 16mm² mit Edelstahlkontakt ausgeliefert.
Der Bauteil besteht weiters aus der Montageschraube (A), Sperrzahnmutter (B), Niro-Kontakt (C) und Schraubensicherung (D) (siehe Abbildung 9).
Die Sperrzahnmutter ist nur einmalig zu verwenden. Bei Wiedermontage ist diese zu erneuern.
Die Solardachplatten, die über dem Kabelkanal liegen, müssen mit einer Linsenkopfschraube zusätzlich verschraubt werden (siehe Bild 2). Der Kabelkanal muss daher aus einem Aluminium-Kantteil sein, um eine zusätzliche vertikale leitfähige Verbindung zwischen den Solardachplatten herzustellen.
In der letzten Reihe wird der Potentialausgleich mit der Solardachplatte, welche über dem Kabelkanal liegt, mitgeschraubt (siehe Bild 3), mit den Strangleitungen in den Kabelkanal gelegt und ins Dachinnere geführt.