Ist das schräg! Familienzuwachs mit Perspektive

„Ist das schräg!“, so reagierte die Nachbarschaft des kleinen Ortes in Nordrhein-Westfalen, als das Erweiterungsvorhaben des Wohnhauses der Familie Greshake im deutschen Beckum Gestalt annahm. Und da lagen sie richtig!

Den konservativen, klassischen Einfamilienhaus-Würfel motzt jetzt ein puristisch, moderner Anbau in Form eines gekanteten Kubus trendig auf und setzt in der gutbürgerlichen Nachbarschaft der 37.000-Einwohner-Gemeinde einen stylischen Akzent. Blickfang ist die metallisch glänzende Außenhaut des Zubaus. Die PREFA Verbundplatte mit ihrer glänzenden, bronzefarbenen Oberfläche gibt dem „Familienzuwachs“ kristalline Form und steigert die funktionelle Wohnraumerweiterung zum edlen, optischen Highlight.

Was tun, wenn sich die Wohnbedürfnisse über den ursprünglichen Grundriss hinaus entwickeln? Die Familie Greshake aus Beckum im Münsterland entschied sich für eine ungewöhnliche Lösung. Sie wechselte nicht die Immobilie, sondern die Perspektive. Architekt Bernd Grüttner entwarf für das 15 Jahre alte Wohnhaus einen Anbau, der Wohn- und Schlafraum erweitert und die Optik im wahrsten Sinn des Wortes „auf den Kopf stellt“.

Schräge Lösungen für konventionelle Substanz

Der neue, eigenständige Baukörper, der an das bestehende Haus angedockt wurde, hat die Form eines gekanteten, auf den Kopf gestellten Kubus. Er nimmt die Grundzüge des Altbaus mit Firsthöhe und die Dachneigung des bestehenden Satteldaches auf und sorgt mit einer „wegkippenden“ Wand im Erdgeschoss für einen spektakulären Perspektivenwechsel.

Der „PREFA Kristall“ leuchtet ein

Funktionalität muss nicht langweilig sein. Klare, aktuelle Optik signalisiert Bernd Grüttner bei der Fassadengestaltung mit der PREFA Aluminium Verbundplatte. Die Ummantelung mit dem leuchtenden Bronzeton der Verbundplatte schafft nicht nur ein spannendes, ästhetisches Moment. Das Material ist auch bestens geeignet für einen Entwurf, bei dem es keinen Dachüberstand an den Übergängen zur Fassade gibt. Dach und Wand sind „wie aus einem Guss“. Durch die gleiche Fugenteilung wird die Klarheit noch gesteigert und lässt den Neubau zu einer einleuchtenden Lösung für diese interessante Herausforderung werden.

Neugier schafft Raum

Als perfekt geeignet für die ungewöhnliche Architekten-Vision erwies sich die PREFA Aluminium Verbundplatte auch im Frontbereich des Anbaus. Um den Überhang zu ummanteln, wurde die 4mm dicke Platte auf der Rückseite eingefräst und konnte so an beliebiger Stelle umgeknickt werden.

Herausforderung bringt neue Lösungen

Leibungen, Stürze und Fensterbänke aus der Fassade konnten so in einem Stück gebaut werden – und zwar ohne Fuge. Hier zeigten sich Material sowie Handwerker und Architekt flexibel: Für die konstruktiven Details an der Traufe, also dort, wo die schräge Wand in das Dach übergeht, gab es kein Standardteil von PREFA. Also wurde es gemeinsam planerisch entwickelt und vor Ort noch einmal überarbeitet. So wurde nicht nur bei Haus und Anbau aus Bestehendem etwas Neues gemacht – auch beim Material selbst entstanden aus kniffligen Herausforderungen formschöne Lösungen. Ganz im Sinn des Architekten Bernd Grüttner: „Bei uns Architekten lacht das Herz, wenn wir etwas Neues, Gutes sehen.“

Produktbox PREFA Aluminium Verbundplatte

Material

Bandbeschichtetes Aluminium (Vorder- und Rückseite), FR-Kern

Größe

4010 x 1500 x 4,0 mm, Sondergrößen, Zuschnitte sowie Bearbeitung (schneiden, fräsen, bohren) möglich

Gewicht

7,5 kg/m²

Beschichtung

hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung, Vorderseite Duragloss 5000, Rückseite Schutzlack

Verlegung

auf Alu- oder Holz-Unterkonstruktion genietet, geklebt oder geschraubt

ARCHITEKTEN-EMPFEHLUNG

„Ein kleines, 15 Jahre altes Wohnhaus, ein Sandsteinbau

„Ein kleines, 15 Jahre altes Wohnhaus, ein Sandsteinbau mit schwarzen Dachziegeln. Unseren Ansatz, einen neuen eigenständigen Baukörper, der nur die Grundzüge des Altbaus aufnimmt, hinzuzufügen, fanden die Bauherren überzeugend. Die PREFA Aluminium Verbundplatte machte das Ganze zu einem “glänzenden” Entwurf.” Bernd Grüttner

Grüttner Architekten,
www.gruettner-architekten.de